Das Symposium fragt, was soziale Gerechtigkeit in einer Sozialen Marktwirtschaft bedeutet, wie viel soziale Gerechtigkeit möglich ist und wie gerechte Verteilung und Ungleichheit zueinander passen. Dahinter stehen die Fragen, wie weit der Staat in die Regulierung des Marktes und die Verteilung der Güter und Ressourcen eingreifen darf, wer die Gewinner und Verlierer dieses Verteilungskampfes sind und wie in einer Sozialen Marktwirtschaft der Begriff der sozialen Gerechtigkeit überhaupt gefüllt werden kann. Diese Frage gewinnt an Brisanz, wenn in der Politik durch immer neue Zusammensetzungen des Begriffs Gerechtigkeit (Generationengerechtigkeit, Partizipationsgerechtigkeit, …) der Begriff selbst diffuser wird. Das Symposium führt die Diskussion in der Reihe „Für eine neue Solidarität?!“ fort.

Programm

Begrüssung Prof.in Dr. Nicole Biedinger
Vorsitzende von forum sociale e.V., Hochschulgesellschaft der Freunde und Ehemaligen der Katholischen Hochschule Mainz

Grusswort Prof. Dr. Ulrich Papenkort
Rektor der Katholischen Hochschule Mainz

Es diskutieren
1. Dr. Georg Cremer
Professor an der Abteilung für Wirtschaftspolitik und Ordnungstheorie der Universität Freiburg/Br.
2. Dr. Florian Gerster
Mitglied in der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
3. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer
Professorin für Christliche Gesellschaftslehre an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg/Br.
4. Franz Josef Gebert
Weihbischof in Trier
5. Lana Horstmann
Landtagsabgeordnete und Arbeitsmarktpolitische Sprecherin (SPD)

Moderation Dr. Nils Köbel (Professor für Pädagogik an der Katholischen Hochschule Mainz)

Anschließend lädt forum sociale ein zu Imbiss und Gespräch.

Zum Symposium sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Bitte senden Sie Ihre Anmeldung bis spätestens 05. April 2023 an: forumsociale[at]kh-mz(dot)de