Liebe Hobbygärtner*innen,

was ist schöner, als mit frischem Gemüse zu kochen? Richtig: mit selbst angebautem, frischem Gemüse zu kochen! Dafür benötigt man nicht einmal ein professionell angelegtes Beet, es genügt die eigene Fensterbank. Wir haben uns die letzten drei Monate im Rahmen eines Mini-Projektes damit beschäftigt, wie aus Gemüseresten neue Pflanzen gezogen werden können. Unser Sortiment reichte von Lauch, Frühlingszwiebeln, Salat und Ingwer bis hin zu Sonnenblumenkernen. Auch wenn nicht aus jedem Gemüserest etwas gewachsen ist, sind wir dennoch zufrieden, einige Ergebnisse präsentieren zu können!

Wie sind wir vorgegangen?
Vor allem mit Lauch und Frühlingszwiebeln haben wir gute Erfahrungen gemacht. Dafür die unteren 5-7cm des Gemüses abschneiden und diese in ein Glas mit Wasser stellen. Schon innerhalb der ersten paar Tage kann man Fortschritte sehen. Wer möchte, kann sie nach ca. einer Woche in Erde einpflanzen. Sie wachsen aber auch im Wasser weiter.

Die Ingwerknolle einfach einige Tage bei Raumtemperatur liegen lassen, bis sich Triebe bilden. Diese werden abgeschnitten und in die Erde gepflanzt. Nach einigen Wochen sollten sie anfangen zu wachsen.

Beim Salat ist es ähnlich – den großzügig abgeschnittenen Strunk in einen flachen Behälter mit Wasser legen.

Bei jedem Gemüse muss regelmäßig das Wasser gewechselt werden, am besten alle zwei Tage.

Vielleicht konnten wir die eine oder andere Anregung für eigene Regrowing-Experimente geben. Wir wünschen viel Spaß beim Nachmachen!

Gärtnern auf der Fensterbank ⇒ Film auf dem Youtube-Kanal der KH Mainz anschauen

Die AG Upcycling ist ein freiwilliges semester- und fachübergreifendes Angebot, das unter der Leitung von Prof.in Dr. Ulrike Gerdiken im Sommersemester 2021 das erste Mal stattgefunden hat. Die AG ist eine Kooperationsveranstaltung mit der Katholischen Hochschulgemeinde Mainz sowie der Evangelischen Studierendengemeinde Mainz. Eine Neuauflage der AG ist für das Sommersemester 2022 geplant.